Beschreibung der einzelnen Farbenschläge (2008)

Goldhalsig:

1,0 goldhalsig 0,1 goldhalsig
1,0 goldhalsig 0,1 goldhalsig

HAHN: Kopf satt goldorange. Halsbehang von oben nach unten von goldorange in goldgelb übergehend , jede Feder mit schwarzem, nach oben in schwarz meliert übergehenden Schaftstrich. Sattelbehang orange bis orangegelb mit mehr oder weniger deutlicher Schaftstrichzeichnung, möglichst dem Halsbehang gleichend. Rücken , Schultern und Flügeldecken karminrot. Handschwingen schwarz mit braunem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, außen hellbraun, das Flügeldreieck bildend. Flügelbinden grün glänzend schwarz. Brust grünlich glänzend schwarz. Bauch und Schenkel schwarz. Steuerfedern schwarz. Haupt- und Nebensicheln grün glänzend schwarz.

HENNE: Kopf dunkel goldgelb. Halsbehang goldgelb mit schwärzlichen Schaftstriehen. Mantelgefieder goldbraun mit feiner, schwarzer Rieselung und brauner Nervzeichnung, möglichst ohne helle Federränder. Brust lachsfarbig überlaufend in bräunlich aschfarbig bei Schenkeln und Bauch. Steuerfedern schwarz, Schwanzdeckfedern braun mit schwarzer Rieselung. Untergefieder bei Hahn und Henne grau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Strohgelbe oder zu dunkle Behänge; stark abweichende Farbe zwischen Hals- und Sattel behang; fehlende oder durchstoßende Schaftstrichzeichnung; unvollständiges Flügeldreieck; starke, braune Zeichnung auf Brust, Schenkeln und Bauch; violett in der Besichelung;
Bei der HENNE: Fehlende oder braune Schaftstriche im Halsbehang; zu helles oder dunkles Mantelgefieder; zusammengeballte und fleckige Rieselung; Flitterbildung; viel Rost in den Flügeln; helle Nervzeichnung im Mantelgefieder und auf der Brust; zu helle Brustfarbe. Schilf bei beiden Geschlechtern.


Orangehalsig:

1,0 orangehalsig 0,1 orangehalsig
1,0 orangehalsig 0,1 orangehalsig

HAHN: Kopf orange. Halsbehang von oben nach unten von orange in oranggelb übergehend, jede Feder mit schwarzem, nach oben in schwarz meliert übergehenden Schaftstrich. Sattelbehang hell orange bis goldgelb mit mehr oder weniger deutlicher Schaftstrichzeichnung, möglichst dem Halsbehang gleichend. Rücken, Schultern und Flügeldecken orange. Handschwingen schwarz mit hellbraunem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, nach außen über hellbraun in cremefarbig überlaufend, sodass das Flügeldreieck cremefarbig, nach oben bräunlich, erscheint. Flügelbinden grün glänzend schwarz. Brust grünlich glänzend schwarz. Bauch und Schenkel schwarz. Steuerfedern schwarz. Hauptund Nebensicheln grün glänzend schwarz.

HENNE: Kopf hellorangegelb. Halsbehang hellorangegelb mit schwärzlichen Schaftstrichen. Mantelgefieder bräunlich gelb mit feiner, schwarzer Rieselung und bräunlicher Nervzeichnung, möglichst ohne helle Federränder. Brust lachsfarbig überlaufend in gelblichgrau bei Schenkeln und Bauch. Steuerfedern schwarz, Schwanzdeckfedern hellbraun mit schwarzer Rieselung. Untergefieder bei Hahn und Henne grau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Zu helle oder zu dunkle Behänge; stark abweichende Farbe zwischen Hals- und Sattelbehang; fehlende oder durchstoßende Schaftstrichzeichnung ; unvollständiges, zu braunes oder zu weißes Flügeldreieck; starke, braune Zeichnung auf Brust, Schenkeln und Bauch; violett in der Besichelung.
Bei der HENNE: Fehlende oder braune Schaftstriche im Halsbehang; zu helles oder dunkles Mantelgefieder; zusammengeballte und fleckige Rieselung; Flitterbildung; viel Rost in den Flügeln; zu helle Nervzeichnung im Mantelgefieder und auf der Brust; zu helle Brustfarbe. Schilf bei beiden Geschlechtern.


Silberhalsig:

1,0 silberhalsig 0,1 silberhalsig
1,0 silberhalsig 0,1 silberhalsig

HAHN: Kopf silberweiß. Halsbehang silberweiß, jede Feder mit schwarzem, nach oben in schwarz meliert übergehenden Schaftstrich. Sattelbehang silberweiß mit mehr oder weniger deutlicher Schaftstrichzeichnung. Rücken, Schultern und Flügeldecken silberweiß. Handschwingen schwarz mit weißem Außenrand . Armschwingen innen schwarz, außen weiß, sodass das Flügeldreieck rein weiß erscheint. Flügelbinden grün glänzend schwarz. Brust grünlich glänzend schwarz. Bauch und Schenkel schwarz. Steuerfedern schwarz. Haupt- und Nebensicheln grün glänzend schwarz.

HENNE: Kopf silberweiß. Halsbehang sil berweiß mit schwärzlichen Schaftstrichen. Mantelgefieder silbergrau mit feiner, schwarzer Rieselung und weißer Nervzeichnung, möglichst ohne helle Federränder. Brust lachsfarbig überlaufend in grau bei Schenkeln und Bauch. Steuerfedern schwarz, Schwanzdeckfedern grau mit schwarzer Rieselung. Untergefieder bei Hahn und Henne hellgrau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Gelber Anflug; fehlende oder durchstoßende Schaftstrichzeichnung; unvollständiges Flügeldreieck; weiße Zeichnung auf Brust; starke weiße Zeichnung auf Schenkeln und Bauch; violett in der Besichelung.
Bei der HENNE: Brauner Anflug; fehlende oder durchstoßende Schaftstriche im Halsbehang; zu helles oder dunkles Mantelgefieder; zusammengeballte und fleckige Rieselung; Flitterbildung; viel Rost in den Flügeln; starke Nervzeichnung; zu helle Brustfarbe.


Blau-goldhalsig
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1,0 blau-goldhalsig 0,1 blau-goldhalsig
1,0 blau-goldhalsig 0,1 blau-goldhalsig

Das Gefieder zeigt die selbe Zeichnungsanlage wie bei den Goldhalsigen. Jedoch sind alle schwarzen Teile der Goldhalsigen blau. Das Blau soll möglichst gleichmäßig und rein sein, auch in der Rieselung bei der Henne. Im Schmuckgefieder des Hahns ist das Blau, insbesondere im Schwanz, etwas dunkler. Durch die Verdünnung der schwarzen Gefiederteile in Blau erscheinen auch die anderen Farben etwas heller als bei den Goldhalsigen. Untergefieder hellgrau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Es gelten die gleichen Zeichnungsfehler wie bei den Goldhalsigen. Beim HAHN: Zu helle oder zu dunkle Behänge; stark abweichende Farbe zwischen Halsund Sattel behang, zu rostiges oder zu dunkles Blau; starker Grünglanz auf den Sichelfedern.
Bei der HENNE: Zu helles, zu dunkles oder einfarbig blaues Mantelgefieder; viel Rost in den Flügeln; zu helle Nervzeichnung im Mantelgefieder und auf der Brust; zu helle Brustfarbe; Schilf bei beiden Geschlechtern.


Blau-silberhalsig:

1,0 blau-silberhalsig 0,1 blau-silberhalsig
1,0 blau-silberhalsig 0,1 blau-silberhalsig

Das Gefieder zeigt die selbe Zeichnungsanlage wie bei den Silberhalsigen. Jedoch sind alle schwarzen Teile der Silberhalsigen blau. Das Blau möglichst gleichmäßig und rein , auch in der Rieselung bei der Henne. Im Schmuckgefieder des Hahns ist das Blau etwas dunkler. Untergefieder hellgrau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Es gelten die gleichen Zeichnungsfehler wie bei den Silberhalsigen. Beim HAHN: Gelber Anflug; Rostiges oder zu dunkles, ungleichmäßiges Blau; starker Grünglanz auf den Sichelfedern.
Bei der HENNE: Gelber Anflug; zu helles, zu dunkles oder einfarbig blaues Mantelgefieder;viel Rost in den Flügeln; starke Nervzeichnung im Mantelgefieder und auf der Brust; zu helle Brustfarbe. Schilf bei bei den Geschlechtern.


Rotgesattelt (Weiß-Goldhalsig):

1,0 rotgesattelt 0,1 rotgesattelt
1,0 rotgesattelt 0,1 rotgesattelt

HAHN: Kopf orange. Hals- und Sattel behang glänzend goldorange mit weißen Schaftstrichen. Rücken intensiv rot. Flügeldecken satt ziegelrot. Flügelbinden weiß. Handschwingen weiß mit schmalem, braunem Außenrand. Armschwingen-Innenfahnen weiß, Außenfahnen rotbraun , bei geschlossenem Flügel ein rotbraunes Flügeldreieck bildend. Brust, Bauch, Schenkel und Schwanz weiß . Vereinzelte, kleine schwarze Spritzer im Gefieder gestattet.

HENNE: Kopf goldgelb. Halsbehang goldgelb mit weißen Schaftstrichen. Brust lachsfarbig. Das übrige Gefieder rahmweiß, leichter Rost (Flügelrose) im unteren Teil des geschlossenen Flügels gestattet. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Zu dunkler, zu heller oder melierter Hals- und Sattel behang; stark durchstoßende Halszeichnung; viel Weiß auf den Flügeldecken; fehlendes braunes Flügeldreieck; viel rote Einlagerung auf Brust und Schenkeln.
Bei der HENNE: Fehlende oder stark durchstoßende Halszeichnung; zu braune oder viel zu helle Brustfarbe; zu viel Rost im Mantelgefieder. Bei HAHN und HENNE zu viel schwarze Einlagerungen oder rein schwarze Federn im Gefieder.


Gold-weizenfarbig:

1,0 gold-weizenfarbig 0,1 gold-weizenfarbig
1,0 gold-weizenfarbig 0,1 gold-weizenfarbig

HAHN: Kopf goldorange. Halsbehang von oben nach unten von goldorange in orangegelb übergehend, jede Feder mit hellbraunem Mittelfeld; geringe, verdeckte, matt schwärzliche Einlagerungen im unteren Teil gestattet. Sattelbehang wie Halsbehang jedoch ohne schwärzliche Einlagerungen. Rücken , Schultern und Flügeldecken rotorange. Handschwingen schwarz mit hellbraunem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, außen hellbraun, sodass das Flügeldreieck hellbraun erscheint. Flügelbinden grün glänzend schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Steuerfedern schwarz. Sichelfedern grün glänzend schwarz, kleine Nebensicheln mit brauner Säumung.

HENNE: Kopf goldfarbig. Halsbehang hell goldbraun mit goldener Säumung; geringe matt schwarze, schaftstrichartige Einlagerungen im unteren Teil gestattet. Mantelgefieder möglichst gleichmäßig weizenfarbig . Brust, Schenkel und Bauch etwas heller weizenfarbig. Handschwingen braunschwarz mit braunem Außenrand . Armschwingen innen matt braunschwarz, außen weizenfarbig , meistens dunkler als das Mantelgefieder. Steuerfedern matt schwarz. Schwanzdeckfedern bräunlich schwarz mit weizenfarbiger Umrandung. Untergefieder cremefarbig bis hellgrau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Starke Schaftstrichzeichnung oder zu dunkle Farbe in den Behängen; violett in der Besichelung.
Bei der HENNE: Deutlich sichtbare Schaftstrichzeichnung und zu helle Farbe im Halsbehang; ungleichmäßige, zu dunkle oder zu helle Säumung im Mantelgefieder. Schilf bei beiden Geschlechtern.


Silber-weizenfarbig:

1,0 silber-weizenfarbig 0,1 silber-weizenfarbig
1,0 silber-weizenfarbig 0,1 silber-weizenfarbig

HAHN: Kopf strohgelb. Halsbehang von oben nach unten von strohgelb in silberweiß übergehend, jede Feder mit gelblich braunem Mittelfeld; geringe, verdeckte, matt schwärzliche Einlagerungen im unteren Teil gestattet. Sattelbehang wie Halsbehang, jedoch ohne schwärzliche Einlagerungen. Rücken, Schultern und Flügeldecken orange. Handschwingen schwarz mit strohgelbem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, nach außen über hellbraun in cremeweiß überlaufend, sodass das Flügeldreieck cremeweiß erscheint. Flügelbinden grün glänzend schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Steuerfedern schwarz. Sichelfedern grün glänzend schwarz.

HENNE: Kopf cremeweiß. Halsbehang matt hellbraun mit cremeweißer, nach unten silberweißer Säumung; geringe matt schwarze, schaftstrichartige Einlagerungen im unteren Teil gestattet. Mantelgefieder möglichst gleichmäßig hell weizenfarbig, schmale, etwas aufgehellte Federränder gestattet. Brust, Schenkel und Bauch creme- bis hell weizenfarbig. Handschwingen bräunlich schwarz mit hellbraunem Außenrand. Armschwingen innen matt braunschwarz, außen hell weizenfarbig, meistens dunkler als das Mantelgefieder. Steuerfedern matt grauschwarz, Schwanzdeckfedern bräunlich schwarz mit weizenfarbiger Umrandung. Untergefieder cremefarbig bis hellgrau. Lauffarbe schieferblau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Starke Schaftstrichzeichnung oder zu gelbe Farbe in den Behängen; zu dunkle, bräunliche Flügeldecken; violett in der Besichelung.
Bei der HENNE: Zu starke, sichtbare Schaftstrichzeichnung und zu gelbe Farbe im HaIsbehang; ungleichmäßige, zu dunkle, zu helle oder stark ungleichmäßige Mantelfarbe; starke, helle Säumung im Mantelgefieder; farblieh stark abgesetztes Flügeldreieck. Schilf bei beiden Geschlechtern.


Lachsfarbig:

1,0 lachsfarbig 0,1 lachsfarbig
1,0 lachsfarbig 0,1 lachsfarbig

HAHN: Kopf cremefarbig. Hals- und Sattelbehang elfenbeinfarbig mit schwärzlich braunen Schaftstrichen. Rücken, Schultern und Flügeldecken dunkelorangerot mit rotbraunen Einlagerungen und schmalem silbrig- cremefarbenen Rand am Federende. Flügelbinden grün glänzend schwarz. Armschwingen innen schwarz, außen weiß, dazwischen braune Einlagerungen, beim geschlossenen Flügel ein weißes Flügeldreieck bildend. Handschwingen schwarz mit cremefarbigem Außenrand. Brust, Schenkel und Bauch schwarz. Steuerfedern schwarz. Sichelfedern schwarz mit Grünglanz, die kleinen Sichelfedern mit elfenbeinfarbiger Säumung.

HENNE: Kopf cremefarbig. Halsbehang cremefarbig , nach unten in elfenbeinfarbig übergehend mit lachsfarbigen, nach unten schwärzlichen Schaftstrichen. Mantelgefieder lachsfarbig mit elfenbeinfarbiger Umrandung und cremefarbigem Nerv. Brust cremefarbig mit leichtem lachsfarbigen Anflug, zum Bauch heller. Schwingen lachsfarbig mit schwärzlich melierten Einlagerungen auf den Innenfahnen. Steuerfedern matt schwarz mit braunen Einlagerungen. Schwanzdeckfedern überwiegend schwarz mit lachsfarbiger Umrandung. Untergefieder cremefarbig bis hellgrau. Lauffarbe schiefergrau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Fehlende oder rein schwarze Zeichnung im Halsbehang; zu helle oder zu braune Farbe auf Flügeldekken; fehlende Zeichnung auf den Flügeldekken; Zeichnung auf Brust und Bauch; Säumung der Hauptsichein.
Bei der HENNE: Fehlende oder rein schwarze Zeichnung im Halsbehang; zu helle, zu dunkle oder stark ungleichmäßige Mantelfarbe; fehlende, helle Umrandung oder schwärzliche Einlagerungen im Mantelgefieder; zu viel Lachsfarbe in Brust und Bauch. Schilf bei bei den Geschlechtern.


Gelb-schwarzcolumbia:

1,0 gelb-schwarzcolumbia 0,1 gelb-schwarzcolumbia
1,0 gelb-schwarzcolumbia 0,1 gelb-schwarzcolumbia

HAHN und HENNE fast übereinstimmend gezeichnet. Kopf rein gelb. Halsbehang gelb mit breiten, tief schwarzen, grün glänzenden Schaftstrichen. Die Federn des vom Hals bedeckten Oberrückens zeigen schwarze Tropfenzeichnung. Sattel des Hahnes gelb mit angedeuteten, schwarzen Schaftstrichen. Sattel der Henne rein gelb. Schwanz des Hahnes schwarz mit grünem Glanz in den Sicheln, die kleinen Nebensicheln gelb gesäumt. Schwanz der Henne schwarz, die Schwanzdeckfedern gelb gesäumt. Handschwingen schwarz mit schmalem, gelbem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, außen gelb, sodass der zusammengelegte Flügel gelb erscheint. Das übrige Gefieder rein gelb. Flügeldecken des Hahnes in satterem , etwas rötlicherem Farbton gestattet. Untergefieder grau gestattet. Lauffarbe schiefergrau.

Grobe Fehler: Durchstoßende Halszeichnung; zu helle, zu dunkle oder rötliche Oberfarbe (leicht rötliche Flügeldecken des Hahnes gestattet); stark fleckiges Mantelgefieder bei der Henne; jegliches Schwarz an nicht dafür vorgesehenen Stellen; braun abgesetztes Flügeldreieck; starkes Violett im Schwanz; Schilf.


Wachtelfarbig:

1,0 wachtelfarbig 0,1 wachtelfarbig
1,0 wachtelfarbig 0,1 wachtelfarbig

HAHN: Kopf schwarz mit goldbraunem Saum. Halsbehang schwarz mit grünem Glanz, im oberen Teil seitlich hell goldbraun gesäumt, wodurch nur der untere Teil des Behanges rein schwarz erscheint. Sattel behang goldbraun mit durchstoßenden , schwarzen Schaftstrichen. Brust goldgelb mit aufgehellter Nervzeichnung und fahl gelbem Saum. Schenkel- und Bauchfarbe wie Brust jedoch nach hinten grau durchsetzt. Rücken, Schultern und Flügeldecken gleichmäßig goldbraun mit verdeckten , schwärzlichen Zeichnungselementen. Flügelbindenfedern außen braun, innen matt schwarz. Armschwingen innen schwarz, außen braun mit schwarzem Ende, ein braunes Flügeldreieck bildend. Handschwingen schwarz mit schmalem, braunem Außenrand. Steuerfedern schwarz. Sichelfedern schwarz mit Grünglanz, die kleinen Sicheln mit braunem Seitensaum.

HENNE: Kopf schwarz mit goldbraunem Saum. Halsbehang goldbraun mit schwarzen, durchstoßenden Schaftstrichen und braunen Federkielen. Im Mantelgefieder jede Feder mit samtglänzendem, schwärzlich braunem Mittelfeld, goldgelber Nervzeichnung und goldbraunem Seitensaum, der zum Sattel hin etwas schmaler und auf den Flügeldecken nach unten hin etwas breiter wird ohne das Mittelfeld zu verdrängen. Brust goldgelb mit aufgehellter Nervzeichnung und fahl gelbem Saum. Seitliche Brustfedern mit braunen, zeichnungsartigen Einlagerungen gestattet. Schenkel und Bauch wie Brust, nach hinten grau durchsetzt. Armschwingen innen braunschwarz nach außen in schwärzlich braun überlaufend , sodass das Flügeldreieck überwiegend braun erscheint. Handschwingen schwarz mit schmalem, braunem Außenrand. Steuerfedern schwarz mit angedeutetem, braunem Federrand und braunem Schaft. Schwanzdeckfedern gleichen in Farbe und Zeichnungsanlage dem Mantelgefieder. Lauffarbe schiefergrau.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Zu rötlich braune oder zu fahle Grundfarbe; zu blasse oder rußige Brustfarbe; rein schwarzer oder bis zum Ende gesäumter Halsbehang; messingfarbige Halszeichnung; fehlende Sattelzeichnung; rein schwarze Bindenfedern.
Bei der HENNE: Zu rötlich braune oder zu fahle Grundfarbe; überwiegend Rundumsäumung im Halsbehang; Stark abgesetzte Halsfarbe; viel zu helle oder gezeichnete Brust; fehlende Nervzeichnung im Mantelgefieder; fehlende Zeichnung auf den Flügeldecken. Schilf bei beiden Geschlechtern.


Silber-Wachtelfarbig:

1,0 silber-wachtelfarbig 0,1 silber-wachtelfarbig
1,0 silber-wachtelfarbig 0,1 silber-wachtelfarbig

HAHN und HENNE mit den gleichen Zeichnungsmerkmalen wie bei den Wachtelfarbigen, jedoch sind die gelben und braunen Farbtöne durch Silberweiß ersetzt. Lauffarbe schiefergrau.

Grobe Fehler: Zeichnungsfehler wie bei den Wachtelfarbigen ; starker gelber Anflug; rostiges oder rußiges Gefieder.


Weiß:

1,0 weiss 0,1 weiss
1,0 weiss 0,1 weiss

Weiß, beim Hahn leichter gelblicher Anflug im Schmuckgefieder gestattet. Lauffarbe hell blaugrau.

Grobe Fehler: starker gelber Anflug; graues Gefieder; andersfarbige Federn.


Schwarz:

1,0 schwarz 0,1 schwarz
1,0 schwarz 0,1 schwarz

Schwarz mit Grünglanz. Lauffarbe dunkel schieferblau.

Grobe Fehler: Fehlender Grünglanz; rote Federn im Schmuckgefieder; Violett im Gefieder; Schilf.


Blau:

1,0 blau 0,1 blau
1,0 blau 0,1 blau

Mittleres, gleichmäßiges Graublau möglichst ohne Saum, jedoch schmale, dunklere Federränder gestattet. Beim Hahn Flügeldecken, Hals- und Sattelbehang und bei der Henne Halsbehang im Blau dunkler. Lauffarbe dunkel schieferblau.

Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige Grundfarbe; zu helle Farbe im Schmuckgefieder; Rost; Schilf.


Perlgrau:

1,0 perlgrau 0,1 perlgrau
1,0 perlgrau 0,1 perlgrau

Hahn und Henne im gesamten Gefieder gleichmäßiges, helles Graublau ohne Säumung. Im Schmuckgefieder des Hahnes etwas hellerer, silbriger Federrand gestattet. Geringe, feine, dunkle Pfefferung im Halsbehang vorerst gestattet. Lauffarbe dunkel schieferblau.

Grobe Fehler: Zu helle oder zu dunkle Grundfarbe; zu viele oder grobe Pfefferung; silbrige oder dunklere Säumung; gelber Anflug; Rost; Schilf; zerschlissenes Gefieder.


Gesperbert:

1,0 gesperbert 0,1 gesperbert
1,0 gesperbert 0,1 gesperbert

Jede Feder in mehrfachem Wechsel von schwarz und lichtblau leicht bogig quer gesperbert. Beim Hahn in gleicher Breite, bei der Henne sind die dunklen Federteile etwas breiter als die hellen. Die Zeichnung ist nicht scharf abgegrenzt und das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Lauffarbe fleischfarbig, bei der Henne einzelne dunkle Schuppen gestattet.

Grobe Fehler: Fehlen der Sperberung in den Schwanzfedern oder Schwingen; stark verschwommene Sperberung; Rost; Schilf.


Kennfarbig:

1,0 kennfarbig 0,1 kennfarbig
1,0 kennfarbig 0,1 kennfarbig

HAHN:Brust, Schenkel, Bauch, Schwanz und Handschwingen grau gesperbert. Halsbehang von oben orange bis unten rötlich gelb mit schwarz melierten Schaftstriehen und weißlicher Sperberung. Sattel behang orange mit angedeuteten grauen Schaftstriehen und weißlicher Sperberung. Rücken, Schultern und Flügeldecken orangerot mit angedeuteter Sperberung. Armschwingen innen grau, außen grau-weiB-gelb gewellt, bei geschlossenem Flügel ein dreifarbiges Flügeldreieck bildend.

HENNE: Halsbehang goldfarbig mit grauen Schaftstriehen und grauweiBer Sperberung. Mantelgefieder auf rebhuhnfarbiger Grundfarbe matt schiefergrau gesperbert. Leichter Rost im unteren Teil des zusammengelegten Flügels gestattet. Brust lachsfarbig mit angedeuteter Sperberung. Armschwingen in Anlehnung an das Mantelgefieder. Handschwingen grau gesperbert, schmaler bräunlicher Außenrand gestattet. Schwanz dunkel graubraun mit schwärzlicher Rieselung. Lauffarbe fleischfarbig mit teils bläulichem Anflug.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Gelbe oder rote Einlagerungen in der Brust; zu wenig orange Farbe in Hals- und Sattelbehang; fehlende Dreifarbigkeit in den Armschwingen.
Bei der HENNE: Fehlen der rebhuhnfarbigen Grundfarbe mit Rieselung ; viel zu wenig oder zu ungleichmäßige Sperberung im Mantelgefieder; viel Rost in den Flügeln; viel zu helle oder zu rote Brustfarbe. Schilf bei beiden Geschlechtern.


Schwarz-weißgescheckt:

1,0 schwarz-weissgescheckt 0,1 schwarz-weissgescheckt
1,0 schwarz-weissgescheckt 0,1 schwarz-weissgescheckt

Grundfarbe grün glänzendes Schwarz. Die Federenden mit möglichst klar abgegrenzten, rein weißen Enden. Beim Hahn entspricht die Zeichnungsverteilung den geschlechtsbedingten, unterschiedlichen Federformen. Bei der Henne möglichst gleichmäßig verteilte Zeichnung . Bis zwei weiße Handschwingen je Seite bei Jungtieren gestattet. Mit dem Alter wird die weiße Zeichnung gröBer. Lauffarbe dunkel schieferblau , einzelne helle Schuppen gestattet.

Grobe Fehler: Fehlender Gefiederglanz; rote Federn; saumartige, sehr grobe und stark ungleichmäßige Zeichnung ; verschwommene Zeichnung ; Rost in der Zeichnung; von außen sichtbare rein weiße Federn; mehr als zwei weiBe Handschwingen bei Jungtieren und überwiegend weiße Handschwingen bei Alttieren; Schilf in den Sicheln.